Zutaten für den Käsekuchen:
500g Doppelrahmfrischkäse
300g Schmand
200g Zucker
2 Eier
1/2 Vanilleschote
Schale einer Bio-Zitrone
Zutaten für die Verzierung:
10g Schokolade
eine Handvoll Beeren
Zubereitung
Verzieren :
Der Käsekuchen ist fester Bestandteil meiner kulinarischen Kindheitserinnerungen. Und zwar war das der Vorzeigekuchen meiner Großmutter, und ist es bis heute. Stolz erzählt sie, dass für ihr Rezept für den „Wiener Käsekuchen“ 10 Eier benötigt werden…
Mein Käsekuchen ist im Vergleich dazu ein Minimodell. Und er kommt ohne den typischen polnischen „weißen“ Käse aus, der für den Käsekuchen durch den Fleischwolf gedreht wird. So einen Kuhmilchkäse gibt es in Deutschland nicht – er erinnert optisch ein wenig an Feta, ist aber absolut geschmacksneutral. Ja, und weil es diesen Käse in Deutschland nicht gibt, war ich lange Zeit davon überzeugt, dass man in Deutschland auch keinen richtig guten Käsekuchen backen kann. Bzw. haben die polnischen Rezepte nicht gepasst. Bis ich schließlich vor ein paar Jahren begonnen habe, mich durch unterschiedliche Käsekuchenrezepte durchzuprobieren, die ich online und in Backzeitschriften fand. Die Ergebnisse waren nie so wirklich überzeugend. Bis ich dieses Rezept in einem Buch speziell über Käsekuchen fand – es wird allerdings in dem Originalrezept mit einem Brownieboden kombiniert. Der Käsekuchen mit Brownieboden ist geschmacklich absolut fantastisch, hat aber ein Manko: Der Boden klebt so extrem am Backpapier, dass man die geschnittenen Kuchenstücke nicht hochheben kann. Deshalb habe ich den Versuch gewagt, nur den oberen Teil zu backen. Den Zitronenabrieb und die echte Vanille habe ich auch noch ergänzt, sowie die Verzierungen. Und das Ergebnis ist ein kleiner, aromatischer Käsekuchen, der z.B. sehr schön auf den Ostertisch passt. Guten Appetit!
Eure PUKI