So schmeckt der Sommer
Holunder blüht im Frühjahr und ist an seinen leuchtend weißen Blütendolden, die einen zitronig-süßlichen Duft verströmen, gut zu erkennen. Im Spätsommer bilden sich aus den Blüten dunkelblaue Beeren, aus denen man ebenfalls Sirup kochen kann. Doch im Frühjahr locken zunächst die filigranen Blüten - im richtigen Verhältnis mit Süße und Säure ergeben sie ein unvergessliches Aroma, das man zum Beispiel hervorragend mit Sprudel genießen kann.
Zutaten:
1 kg Zucker
1 l Wasser
200g
blühende Holunderblüten (ca. 12 sehr große Dolden)
40g Zitronensäure
4 Biozitronen
Zubereitung
TIPP:
Anstatt den Sirup in Gläsern zu pasteurisieren, kann man ihn vor dem Abfüllen kurz aufkochen und heißt in Einmachgläser abfüllen. Durch das kürzere Erhitzen bleibt das Aroma länger erhalten.
Holunderblütensirup habe ich erst im jungen Erwachsenenalter entdeckt. Das Rezept stammt von einer urbayrischen Familie und wird in meiner Familie inzwischen seit Jahren nachgekocht. Allerdings wurde der Sirup im Original nicht eingekocht, wodurch er gegärt ist und sich nach ein paar Monaten ziemlich viel Alkohol darin befand. Auch hat sich im Glas oder Fläschchen Druck gebildet und die Deckel sind manchmal explosionsartig herausgeschossen. Durch das Einkochen habe ich den Sirup lange haltbar gemacht und es bilden sich keine Gase oder unerwünschten Alkoholanteile mehr.
Eure
PUKI