Hochzeitsratgeber

Kostenloser Hochzeitsratgeber von A bis Z 


Standesamt oder Kirche oder beides? Sommerhochzeit oder Winterhochzeit? Welches Brautkleid steht mir? Welcher Brautstrauß? Hochzeitsfotos während der Hochzeitsfeier oder danach? Welche Hochzeitstorte? Welche Sitzordnung? Welche Musik? Wenn Du Dir diese und ähnliche Fragen stellst, bist Du hier richtig. In meinem kostenlosen Hochzeitsratgeber findest Du viele Hintergründe, Ideen, Tipps und Anregungen für Deinen Tag, für Euren Tag. 


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Zum Thema Hochzeit gibt es eine Fülle von Informationsmöglichkeiten auf dem Markt – Zeitschriften, Brautportale, Bücher, Blogs und Vieles mehr. Die unterschiedlichen Medien setzen unterschiedliche Schwerpunkte und sind in unterschiedlichen Themenbereichen von Informationslücken geprägt. Gemäß meiner mehrjährigen Recherche kann man das Angebot der einzelnen Anbietergruppen folgendermaßen zusammenfassen: 

 

  • Zeitschriften behandeln Themen selektiv – sie reißen sie skizzenhaft an. Andererseits wiederholen sich die Themen von Ausgabe zu Ausgabe teilweise wortwörtlich. Man gibt also beim Kauf mehrerer Ausgaben Geld für die gleichen Infos aus. Zeitschriften sind daher m.E. als Einstieg in die Materie geeignet und dank der schönen, bunten Bilder zur Inspiration und Unterhaltung.
  • Braut- und Hochzeitsportale bieten auf den ersten Blick eine thematische Vielfalt an, beim näheren Hinsehen jedoch kaum Informationen jenseits von „Mainstreamaussagen“. Beim Thema Ringe z.B. kann man lesen, dass man zwischen einfarbigen oder mehrfarbigen Ringen wählen kann, beim Thema Brautkleid werden drei bis vier Grundmodelle angegeben, aber ohne konkrete Hinweise, wie man ein Kleid aussucht, das zu einem am besten passt. Braut- und Hochzeitsportale eignen sich daher, denke ich, für eine Zwischendurch-Recherche, um zu überprüfen, ob man bei der eigenen Vorbereitung nichts Wesentliches vergessen hat.
  • Bücher setzten in der Regel spezifische Schwerpunkte, wie rechtliche Aspekte einer Hochzeit oder Kleiderfragen, und sind weniger aufwändig gestaltet als Zeitschriften. Leider fehlt ihnen eine kritische Seite, wie man sie von einem Ratgeber eigentlich erwarten kann.
  • Blogs wiederum sind eher individuell auf die Meinung des Verfassers abgestimmt und daher für die Vorbereitung der eigenen Hochzeit nur im Zufallsfall passend.
  • Foren bieten die Möglichkeit, sich über Fragen zur Hochzeit auszutauschen, vor allem indem die eigenen, aktuellen Erfahrungen mit anderen geteilt werden. Da die Beiträge nicht von Fachleuten verfasst werden, erhält man auf ganz konkrete Fragen nur im Ausnahmefall eine tatsächlich passende und hilfreiche Antwort. Foren sind als eine der ersten Anlaufstellen geeignet, wenn man Informationen zu einer bestimmten Frage sucht, oder um die Seriosität ganz bestimmter Läden und Dienstleister einzuschätzen.   

 

Am Ende entsteht also für den Leser eine Situation, in der er trotz des zahlreichen Informationsangebotes kein zufriedenstellendes Informationsgesamtpaket erhält. Dass kein Buch und keine Zeitschrift zum Thema Hochzeit alle Themen in einer endlosen Tiefe abdecken kann, ist verständlich – bei der Themenwahl muss man selektiv vorgehen, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Was jedoch nicht verständlich ist, ist die einseitige, ausschließlich positive Darstellung von Anbietern und ihren Produkten. Hinzu kommt, dass alle der genannten Medien, v.a. aber Portale und Zeitschriften, eine Kaufanregung für bestimmte Produkte zu sein scheinen – sie beinhalten keine kritischen Hinweise zu den einzelnen Produkten, sie hinterfragen nicht die Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit eines Angebotes, sondern gehen gleich dazu über, es als das Nonplusultra für jedes Paar darzustellen. Sie geben auch keine Hinweise dazu, wie man Anbieter auf ihre Professionalität testen und herausfinden kann, ob diese keinen Wucherpreis verlangen, und wie man evtl. bessere Konditionen heraushandeln kann. Das Brautpaar wird also dazu „beraten“, wie es am meisten Geld ausgeben kann – was letztendlich die Branche finanziert. Wie man das Beste für sich selbst herausholt, steht, meiner Meinung nach, bisher stets an zweiter Stelle.

 

Deshalb habe ich beschlossen, dieses Buch zu schreiben und es – kostenlos – mit anderen zu teilen. Meine Kompetenzen im Bereich Hochzeitsplanung sind dabei die folgenden:

Ich bin weder Stylistin noch Weddingplanerin oder Fotografin. Ich bin auch keine Juristin oder Theologin, deshalb sind die unten aufgeführten Informationen als „ohne Gewähr“ anzusehen und müssen immer vor der aktuellen Rechtslage überprüft werden.

Ich habe ein Jahr meines Lebens, unterstützt von zahlreichen Personen – Bräutigam, Eltern, Trauzeugen, Freunde – mit intensiven Vorbereitungen einer dreitägigen, internationalen, interreligiösen Hochzeit im Ausland für einhundert Gäste aus über zwanzig Ländern weltweit und einer eintägigen, internationalen, standesamtlichen Hochzeit im Inland für den engsten Familienkreis verbracht und dafür recherchiert, getestet, entworfen, gekauft, gebastelt und tausende Kilometer zurückgelegt.

Meine Erfahrungen habe ich durch zusätzliche Recherche nach der Hochzeit ergänzt, im Rahmen der Arbeit an diesem Buch. Das so gesammelte Wissen möchte ich möglichst geordnet, wenn auch natürlich subjektiv, zusammenfassen, um allen, die in Zukunft an der Planung und Umsetzung einer Hochzeit beteiligt sein werden, ein wenig das Leben zu erleichtern. Dabei versuche ich auch die Perspektiven der einzelnen Beteiligten zu berücksichtigen, z.B. die der Trauzeugen.

Am Ende ergeben die Beiträge in diesem Buch kein vollständiges Bild zum Thema Heiraten – mein Fach- und Hintergrundwissen reicht nicht aus, um einem solchen Anspruch gerecht zu werden. So werden bspw. die Bereiche kirchliche, aber nicht christliche Trauung nur angerissen, homosexuelle Lebenspartnerschaften bleiben gänzlich unerwähnt. Vielleicht gibt es aber andere Menschen – Laien oder Experten – die die fehlenden Teile ergänzen können und möchten, sodass am Ende eine Art umfassende open source zum Thema Heiraten entsteht.

Das vorliegende Buch teile ich in vier Teile ein: Teil I beinhaltet meine kritischen Beobachtungen im Zusammenhang mit den einzelnen Themenfeldern, mit denen man bei einer Hochzeitsvorbereitung konfrontiert wird, z.B. Beratungsmängel und behördliche Probleme.

Teil II besteht aus Hintergrundinformationen zur Planung und Umsetzung einer Hochzeit, im Teil III befinden sich Anregungen, Tipps und DIY-Ideen für Ihre Hochzeit und Teil IV richtet sich schließlich an die gesamte Hochzeitsgesellschaft.

 

Für Rückmeldungen, sowohl positive wie auch kritische, bin ich sehr offen. Auch würde ich mich freuen, wenn Du als zufriedene Leser_in die Information, dass es diesen Hochzeitsratgeber gibt, an interessierte Personen weitergibst.         
 
 

Diese Themen findest Du in meinem kostenlosen Hochzeitsratgeber



TEIL I: EIN KRITISCHER BLICK AUF DIE ANGEBOTENEN PRODUKTE UND DIENSTLEISTER oder: Lassen Sie sich nicht über den Tisch ziehen!



Beratungsmängel und Kundenbetrug

Unprofessionalität und Kundenbelästigung

Angebotslücken

Die Ausnutzung der Emotionen

Globale Trends als Marketingstrategie

Behördenchaos: Standesamt und Kirche

Internationale Trauung (standesamtlich)

Trauung mit einem geschiedenen Partner (standesamtlich)

Trauung mit einem geschiedenen Partner (kirchlich)



TEIL II:NÜTZLICHE INFORMATIONEN RUND UM DAS THEMA HOCHZEIT oder: Wie plane ich sinnvoll eine Hochzeit?


DIE HOCHZEITSZEREMONIE (Arten, Voraussetzungen, Möglichkeiten)

kirchlich (katholisch, protestantisch, ökumenisch)

standesamtlich

frei


DIE HOCHZEITSFEIER

Der passende Ort für die Feier

Die Terminwahl und –bekanntgabe

Die Wahl der Speisen und Getränke


DIE HOCHZEITSMODE

Eine kleine Stoff- und Webkunde

Farbtöne

Schnitte und Grundformen für die Kleidung des Brautpaares

Das Outfit der Braut

Brautkleid und Unterrock

Schrittweise zum richtigen Kleid

Kopfbedeckung und Kopfschmuck

Schuhe

Handschuhe, Brautstulpen und Handschmuck

Handtasche oder Brautbeutel

Brautdessous und Strümpfe

Sonstige Accessoires

Das Outfit des Bräutigams

Der „Anzug“ (Herren-/Businessanzug, Hochzeitsanzug, Cut, Frack, Smoking)

Krawatte, Krawattennadel, Plastron, Plastronnadel

Schmuck

Sonstige Accessoires

Schuhe

Das (zusätzliche) Outfit nach Mitternacht – für Braut und Bräutigam

Das Outfit der Hochzeitsgäste


DIE HOCHZEITSDIENSTLEISTER

Woran erkennt man einen seriösen Anbieter?

...im Bereich Kleidung

...im Bereich Foto/Video

...im Bereich DJ/Band

...Konditorei/Tortenmacher

...Transport

...Florist

...Visagist/Friseur

Zu den Angeboten bestimmter Hochzeitsdienstleister

Florist

Fotograf/Kameramann

Friseur und Visagist


TEIL III: ANREGUNGEN,TIPPS UND DIY-IDEEN VON A BIS Z


Ablaufplan für alle Beteiligten

Arzt

Autoschleifen

Blumentischdeko

Brautstraußwurf und Krawattenwurf

Danksagung und langsames Ausklingen (nach der Hochzeit)

Eheringe

Einladungen

Finanzplanung & Verträge

Formalia (nach der Hochzeit)

Foto-PowerPoint

Fotos und Videoclips (nach der Hochzeit)

Gastgeschenke

Gästeauswahl

Glückwunschkarten und Geschenke (nach der Hochzeit)

Hochzeitsmesse

Hochzeitsreise

Hochzeitsutensilien (nach der Hochzeit)

Kinder als Hochzeitsgäste

Kirchenhefte

Kleidung und Schmuck

Kleidung (nach der Hochzeit)

Menükarten

Morgengabe

Musikauswahl

Namensänderung

Namensschildchen

Nützliche Gadgets

Pannen und Lösungen (während der Hochzeit)

Poster

Preise verhandeln

Rahmenprogramm für die Hochzeitsgesellschaft (Rundfahrt, Besichtigung etc.)

Rede

Ringkissen

Saaldekoration

Sich in Form bringen

Sitz-/Tisch- und Zimmerordnung

Eröffnungstanz und Hochzeitswalzer

Tischnummern

Transport des Brautpaares

„Who is Who“-Liste


TEIL IV: ICH NEHME AN EINER HOCHZEIT TEIL – ETIKETTE UND PRAKTISCHE TIPPS FÜR ALLE BETEILIGTEN


Ich bin die Braut

Ich bin der Bräutigam

Etikette des Brautpaares

Ich bin Trauzeuge

Ich bin nicht Trauzeuge

Ich bin Brautjungfer

Ich bin nicht Brautjungfer

Ich bin der Zeremonienmeister

Ich bin die Mutter der Braut

Ich bin der Vater der Braut

Ich bin der Bruder/die Schwester der Braut

Ich bin der Bruder/die Schwester des Bräutigams

Ich bin die Mutter des Bräutigams

Ich bin der Vater des Bräutigams

Ich bin die Exfrau des Bräutigams

Ich bin der Exmann der Braut

Ich bin zur Hochzeit eingeladen – gehe ich hin?

Etikette der Hochzeitsgäste



Du siehst, es kommt kein Thema zu kurz, ganz im Gegenteil: Themen, die die Hochzeitsgäste und engen Beteiligten betreffen, wie Trauzeugen, Brauteltern usw. werden normalerweise in keinem Ratgeber angesprochen. Zumindest habe ich sie bei meinen Vorbereitungen vor ein paar Jahren nirgendwo gefunden. Was nicht bedeutet, dass z.B. Deine Brautjungfer oder Deine Trauzeugen von Anfang an wissen, was sie tun sollen. Ich habe meine Erfahrungen deshalb auch zu diesen Themen zusammengefasst, damit Ihr Euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt.

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